Southern California Edison`s President Ron Nichols -hier die 2. Folge- war in einer jüngsten Panel-Diskussion überzeugt davon, dass Erneuerbare das Ende der Grundlast-Kraftwerke sind (1): “Wir haben bald 50% Erneuerbare in Californien,” und somit sind Grundlast- Kraftwerke logischerweise „50% der Zeit im Stillstand,“ was für diese Kraftwerke nichts anderes bedeutet als eine Verdoppelung der Kosten, „it makes no economic sense anymore. Shut it down.” Das Ende der Grundlast.
Konkret heißt das für neue Kohlekraftwerke, dass deren Stromkosten auch nicht mehr bei den von Bloomberg recherchierten 7-10 cents liegen (2), sondern doppelt so hoch sind, 14-20 cents! Und das für Jahrzehnte (!). Das Konzept Grundlast rechnet sich nicht mehr. Vom Winde verweht (4).
Im Vergleich dazu produzieren Wind & Solaranlagen mit 2-4 cents auf 30 Jahre gerechnet weltweit dramatisch günstigen Strom, wie von Zero Emission Think Tank jüngst für Paris COP21 recherchiert (2).
Konsequenterweise hat die Welt 2015 mit 330 Milliarden Dollar zum ersten Mal in der Geschichte mehr in Erneuerbare Energien investiert, als in Konventionelle.
Ein Paradigmenwechsel.
(1) SPI conference, Las Vegas, 2016
(2) Self Seller for Paris: Extremely cheap Renewables!
(3) Beyond Paris: Sharply rising power rates in Ontario and how to lower them (with renewables)
(4) Ein Selbstläufer für Paris: Extremely cheap Renewables!
(5) Dieser Artikel auf “let`s face it, www.zepface.it “
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